ARTIST BATTLE
Festival
7.-9.7. 2023 im Kulturgarten Brüel, Bahnhofstraße 18b, 19412 Brüel
Das ungewöhnliche Format des Festivals lässt die Entstehung und Präsentation von großformatiger Bildkunst miteinander verschmelzen. Hier werden spartenübergreifend – von Illustration und Grafik, über Malerei bis hin zu Graffiti künstlerische Ansätze erprobt und gegenübergestellt. Auf übergroßen Flächen (Betonwände) werden im kollegialen Austausch und inspiriert von dem eigenen Wunsch nach Weiterentwicklung und der gemeinsamen Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten exklusiv für das BATTLE entwickelte Bildideen realisiert.
Mit viel Musik & Campen geht auch :)
Thema ARTIST BATTLE: Anthropozän
in Kooperation mit: Klangkulisse e.V. , Palette e.V.
Was für ein Fest:
Wir danken allen, die das Projekt zu dem gemacht haben, was es war: WUNDERVOLL!!!
Organisiert über Salve.e.V. (Lydia Klammer und Tino Bittner) in Kooperation mit Palette e.V., Klangkulisse e.V. und der Brennerei Brogilus
Finanziert durch: Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, G.C. Ponstiftung und NUE-Stiftung
Unterstützt durch: die Stadt Brüel und den Bauhof Brüel (Anlegen eines Blühstreifens auf städtischer Fläche) und den LSE (Saatgut)
Gesponsort und unterstützt durch: Imperat (SN) und Writers Corner (Berlin)
Und wir danken natürlich auch allen freiwilligen Helfern!!!!
Dokumentation::::Kamera/Schnitt/Sound: Christoph Dahlberg
ARTISTS AN DEN WÄNDEN
Felix Fugenzahn lebt und arbeitet in Mecklenburg. Ob Zeichnung, Malerei, Siebdruck oder Mischtechnik, die Ungegenständlichkeit vereint alle gestalterischen Techniken seiner Arbeit. Er bildet nicht ab, sondern schafft NEU. Neue Welten, die bestimmt sind durch das Miteinander verschiedenster Elemente. Wie das Miteinander funktioniert, gestaltet sich in jeder seiner Arbeiten neu und widerspiegelt das aktuelle Tagesgeschehen seiner Welt.
Jonas Zink
Ich sehe mich in einer Linie mit den großen Meistern. Nicht vom Standpunkt des Talents oder Könnens aus, sondern dem der geistigen Umnachtung. Ich habe als Kind gemalt und ich male heute. Die nächste Überraschung dürfte sein, daß ich Emotionen in meine Arbeit einbeziehe. Meine Einflüsse beruhen auf meiner Wahrnehmung. Mein Werk ist Produkt meines Schaffens. Freut euch auf leichte Kost, schwer verdaulich.
Der junge Künstler merkte am Anfang seines Studiums der visuellen Kommunikation/Kommunikationsdesign in Wismar, dass er nicht für den sogenannten „professionellen Dilettantismus“, wie es sein Professor bezeichnete, geeignet war. „Du musst erst mal selbst zum Fleischer werden, bevor du etwas für ihn entwerfen kannst. Deinen eigenen Ausdruckswillen musst du unterdrücken. Du musst dich ganz auf deinen Kunden, bzw. Auftraggeber einstellen.“, so beschreibt Moritz Wippermann den professionellen Dilettantismus. Er hätte zwar angewandte Kunst studiert, könne aber nur schwer angewandt, kommerziell oder beauftragt arbeiten, da würde er das Thema zu oft verfehlen. So fing Moritz Wippermann früh an, freier zu malen, sich über freies Arbeiten auszudrücken. Jetzt entstehen seine Themen im Malprozess. Mit den eigenen Händen findet er neue, seine eigenen individuellen Formen des Ausdrucks. Ein „Thema verfehlt“ gibt es nicht mehr, jetzt heißt es Motivsuche. Nicht nur seinen Händen lässt er beim Arbeiten freien Lauf, sondern auch seinen Gedanken. Er tritt in eine, wie er sagt „non-verbale Form des Denkens“ ein. In einer dem Genre zugehörigen Sprache formuliert er Ideen, zum Beispiel ‚spricht‘ er - während er malt - mit Hilfe von Farben, Formen und Strukturen. Es ist eine spielerische Herangehensweise.
CORINNA LUKASZEWICZ (KOKO)
(*1992 in Paderborn geboren) ist eine deutsche Kommunikations- und Mediendesignerin sowie eine Kreativschaffende mit polnischen Wurzeln. Sie lebt und arbeitet in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern.
Ihre ganze Leidenschaft gehört dem Design, der Grafik, der Mode und der Kultur. In zahlreichen Projekten und Werken lebt sie ihr kreatives Potenzial aus und Ihr gutes Auge bringt sie immer wieder zu sämtlichen geistreichen Einfällen. So kam es schließlich zur Weiterentwicklung von der Mode- in die Kreativ- und Kommunikationsbranche.
Ihre Arbeiten erstrecken sich vom Aufbau und Identitätsfindungen von Marken; genialen Werbe- und Kommunikationslösungen; Layoutgestaltungen und Konzeptionen; Fotografien, mit dem Schwerpunkt Mensch, Umgebung und einem Augenmerk für Inszenierungen; Enkaustikwerken und Animation, Produktdesign bis hin zur Parfumentwicklung.
Anja Brachmann
In meinen Malereien und Grafiken erlebe ich eine Reise. Der Prozess des Gestaltens ist dabei ein Sich-bewegen, Suchen und Finden von Linien und Flächen die korrespondieren oder sich distanzieren, oft entsteht dabei eine Mischung aus Malerei und Grafik. Anlass meiner künstlerischen Arbeit sind die Ansichten von Landschaften oder Architekturen. Insbesondere bin ich sehr interessiert an Bahnhöfen, als Orte des Reisens, die oft eine sehr besondere Stimmung haben und eben eine besondere Architektur; mit offenen Strukturen, weiten Perspektiven, wo das Ankommen, Abfahren und die verschiedensten Begegnungen möglich sind.
Christoph Chciuk lebt und arbeitet in Rostock und ist Teil der Ateliergemeinschaft Studio 36. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt Er sich mit abstrakter Malerei und mit der Technik des Papierschnittes. Strukturen , klare Farbflächen oder symbolhafte Formen finden sich in seinen Arbeiten.
Im Jahre 1998 tauchte Felix Grusa in die Graffittiszene ein, doch schon einige Jahre später wandte er sich der bildenden Kunst zu. Erst abstrakte Arbeiten auf Leinwand und später Grafiken in einem okkult anmutenden Neojugendstil. Doch die Liebe für bunt bemalte Wände lässt ihn nicht los.
FLORIAN KASCH arbeitet als selbstständiger Illustrator und Graphic Recorder in Rostock. Als Flosch bemalt er auch größere Wandflächen in Cafés, Fußböden, Stromkästen oder Hauswände, um seinen bunten Bildern und wilden Charactern eine größere Bühne zu geben. Dabei nutzt der gebürtige Vorpommer statt Dosen lieber Farben und Pinsel. Den Studierenden an der Designakademie Rostock bringt er seit 2021 unter anderem bei, wie man mit Adobe Illustrator Vektorillustrationen gestaltet.
'Vierkant12.
Graffiti/Malerei/Fotografie/Grafik
In meiner Jugendzeit in den Straßen von Rostock kam ich erstmalig mit der Materie der Sprühdose in Kontakt. Daraus entwickelte sich ein leidenschaftliches Interesse an die Typografie und die damit einhergehende Graffiti-Kultur. Nach vielen groben Jahren des Ausprobierens gründeten einige Freunde und ich in meinem studentischen Aufenthalt in Wismar das Künstler*innenkollektiv 'Prestige Connection'.
Seit jeher gilt der Spaß an der Sache mit dem Fokus auf großformatigen Tag- und Nachtprojekten.'
Farbe ist die Essenz seiner Bilder. Markus Prummers farbexplosive Gemälde zeigen Momentaufnahmen in unterschiedlichen Schichten und Texturen, die er als „infinito“ (unvollendet/unendlich) definiert. Der bildende Künstler, geb. in Landsberg am Lech, lebt und arbeitet in Nürnberg. Seit 2020 hat der Autodidakt Einzel- und Gruppenausstellungen.
Rico. ist freie Künstlerin aus Mecklenburg-Vorpommern, schafft temporäre Werke mit starkem Ortsbezug und nimmt diese auch wieder zurück, wenn deren Zeit abgelaufen ist.
Sebastian Volgmann lebt in Rostock und ist freischaffender Künstler, Graffitisprayer und Illustrator. Kunstwerke am Bau findet man von Sebastian im ganzen Bundesland Mecklenburg Vorpommern. Seit 1995 ist er in der Graffitiszene aktiv und unter dem Namen Schrill bekannt.
Helge Griem - freischaffender Künstler und Illustrator aus Rostock. Ich setze gerne den Fokus auf die kleinen und alltäglichen Dinge - auf die Dinge, die man oft übersieht.
Ich habe Spaß daran mit Menschen zu reden und ihnen zuzuhören und dann Geschichten zu erzählen - ihre und meine. Diese Geschichten können in den unterschiedlichsten Medien stattfinden: Druckgrafik, Plastik, Installation, Graffiti.
Jakob Grosse-Ophoff malt Bilder über die Seltsamkeiten dieser Welt. Das Treiben des Menschen und die Absurdität von Maschinen sind dabei Mittelpunkt seiner Arbeiten, häufig sozial- oder gesellschaftskritisch. Er kreiert im illustrativen Zeichenstil surreale Bildwelten die zum nachdenken, träumen oder schmunzeln einladen. Seine Materialien sind einerseits halb digitale Illustrationen aber auch klassische Farbgebung mit Acryl, Sprühdose, Kohle und Ölfarbe. Auch das Arbeiten mit technischen Elementen in Bildcollagen oder Skulpturen ist ein großer Teil seiner Arbeiten. Jakob lebt und arbeitet in Rostock.
Arkadij Blinow, 1992 in Nowosibirsk geboren, gerade wohne ich in Wismar. Ich bin studierter Kommunikationsdesigner und lebe mich als Grafiker, Veranstalter, Kulissenbauer und Künstler aus. Als eine der wichtigsten Ausdrucksformen neben Grafik, Malerei und Illustration hat sich das großformatige Arbeiten mit unterschiedlichen Medien für mich herausgefiltert. Die Komplexität und der Detailgrad, die meine Zeichnungen im laufe der Zeit angenommen haben, benötigen viel Raum. Außerdem erfahre ich, beispielsweise beim Arbeiten an Fassadenwänden eine expressive Körperlichkeit, die fast dem Tanzen gleicht. Hierbei verarbeite ich Gefühle und Gedanken in meinem Werk, welche sonst verborgen geblieben wären. Dieser Prozess ist sehr emotional und legt Teile meines Innersten für die Betrachtenden frei, hält diese fest und entgleitet meiner Kontrolle. Mein Arbeitsstil ist figurativ und trägt den Menschen mit seiner Identität als Sujet.
Pauline Stopp wurde 1989 in Zschopau geboren und lebt und arbeitet derzeit in Greifswald. Sie studierte Textilkunst/Textildesign an der Angewandten Kunst Schneeberg und Bildende Kunst am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Stopp wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, erhielt Stipendienaufenthalte im In- und Ausland und ihre Werke wurden international ausgestellt. Sie ist Teil der Sammlung für Zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich in und zwischen den Bereichen Zeichnung, Malerei, Objekt, Installation und Video. Die Künstlerin arbeitet spielerisch mit gefundenen Gegenständen, Gips, Textilien, Ölpastellkreide, Acrylfarbe sowie in der Auseinandersetzung mit ihrer direkten Umgebung. Sie interessieren zwischenmenschliche Beziehungen und ihre Abgründe, progressive gesellschaftspolitische Themen (Geschlechteridentität und Feminismus), Alltag und Krankheit. Dabei integriert Stopp alle Medien in Enviroments. Die freischaffende Künstlerin arbeitet außerdem als Kostüm- und Setdesignerin, Illustratorin sowie Strickexpertin.
Juliane Borths (*1991) alias ElianSmit23 ist in Mecklenburg-Vorpommern geboren und lebt derzeit in Antwerpen, Belgien. Die Künstlerin ist gelernte Modedesignerin und leidenschaftliche Radsportlerin. Unter der Marke I.DRAW.ON.BIKES vereint sie beide Passionen in ihrer Arbeit als freischaffende Designerin. Ihre Werke können als Hybrid zwischen Designobjekt und Kunstwerk verstanden werden, da sich ihre künstlerischen Erzeugnisse nicht zwangsläufig einer Funktionalität verwehren. Zeichnungen und Malereien finden dabei vielfältigste Träger und Untergründe, die von Fahrradteilen, Textilien und Leinwänden bis hin zu Häuserwänden reichen. Umweltbezogene Themen bestimmen die Sujets und Motivik ihrer Gestaltungen, die nicht selten Landschaftselemente aufgreifen und in den Kontext ihrer eigenen Interessen und Engagements im Bereich der Nachhaltigkeit eingebettet sind.
ARTISTS AN DEN TURNTABLES
unter anderem...
FrauPfau
@pfau.karma @faemm.club
Sdunic
@andisdunic
FAB (Rostock) und GaC00n (Leipzig)
*PPLLUUGG*
@mr.yamjam @gac00n
@pauleddee
Paulette.
Klausi @party_klaus
@party_klaus vom @it_works_collective und unserer @palette_rostock
@fergio__armani ist Teil von @ogeso__,
Daniel Nitsch @daniel__nitsch,
Ria @ria.ramana i